Tianyang Zhang: "Charon" for viola group, percussion and winds, premiere, commissioned composition from Impuls-Festival

Giya Kancheli: "Styx" for viola, choir and orchestra

Dmitri Shostakovich: Symphony No. 10 in e minor, op. 93

Conductor: Darrell Ang

 

Nils Mönkemeyer is one of those soloists who know how to give effect and weight to the viola as an instrument. And this in a special work that the Georgian composer Giya Kancheli has written for the famous violist Yuri Bashmet. When several of his friends died in the 1990s, Kancheli composed a work entitled Styx. "I wanted Bashmet because the voice of his viola is able to unite the worlds of the dead and the living, separated from the waters of the Styx. The viola is predestined to bring reconciliation, peace and harmony to the souls through the richness of its timbres and its profound expressiveness. "At the beginning of the work, the choir undertakes the singing of the angels; Kancheli does not want to produce traditional singing, but rather a kind of spheric music.

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The 2017 Laureate in Halberstadt, Tianyang Zhang commented on Kancheli's composition with his commissioned composition about the legendary Styx ferryman, "Charon". His homage to the German Bratschistentag (Viola Day), which takes place in Halle, focuses on a viola group, emblematic of the river, flanked by brass players to the left and right on the galleries and the percussionists who embody the sinister but incorruptible Charon.

 

For the second part, the conductor Darrell Ang, a native of Singapore but educated in St. Petersburg, selected the 10th symphony of Dmitri Shostakovich from 1953, in which some contemporaries assume a musical recapitulation of the Stalin period.

 

As part of the Deutsches Bratschistentages 2018.

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Nils Mönkemeyer gehört zu denjenigen Solisten, die es verstehen, der Bratsche als Instrument Wirkung und Gewicht zu verleihen. Und das in einem besonderen Werk, das der georgische Komponist Giya Kancheli dem berühmten Bratschisten Yuri Bashmet auf den Leib geschrieben hat. Als in den Neunzigern mehrere seiner Freunde starben, schrieb Kancheli ein Werk mit dem Titel Styx. „Ich habe mir Bashmet gewünscht, weil die Stimme seiner Bratsche in der Lage ist, die von den Wassern des Styx getrennten Welten der Toten und Lebenden miteinander zu vereinen. Gerade die Bratsche ist doch durch den Reichtum ihrer Klangfarben und durch die tiefe Ausdrucksfähigkeit prädestiniert, den Seelen Ver- söhnung, Frieden und Harmonie zu bringen.“ Der Chor übernimmt zu Beginn des Werkes den Gesang der Engel; Kancheli will keinen traditionellen Gesang, sondern eher eine Art von Sphärenmusik erzeugen.

 

Der Impuls-Preisträger 2017 der Orchesterwerkstatt in Halberstadt, Tianyang Zhang kommentiert die Komposition Kanchelis mit seiner Auftragskomposition, und zwar über den legendären Fährmann des Styx, „Charon“. Seine Hommage an den in Halle stattfindenden Deutschen Bratschistentag stellt eine Violagruppe in den Mittelpunkt, sinnbildlich für den Fluss, flankiert von Bläsern links und rechts auf den Emporen und den Percussionisten, die den finsteren, aber unbestechlichen Charon verkörpern.

 

Für den zweiten Teil hat der Dirigent Darrell Ang, aus Singapur stammend, aber in St. Petersburg ausgebildet, die 10. Sinfonie von Dmitri Schostakowitsch aus dem Jahre 1953 ausgewählt, in der manche Zeitgenossen eine musikalische Aufarbeitung der Stalin-Zeit vermuten.

 

Im Rahmen des Deutschen Bratschistentages 2018.